Gesundheit

So überleben Küchenkräuter in jedem Heim

Kapitel / Schnellübersicht

Küchenkräuter gedeihen fast überall und sind anspruchslos. Wir haben Tipps und Tricks, wie Ihnen die verschiedenen Pflanzen noch lange die Menüs verfeinern können.

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Kräuter schmecken gut, duften gut und besitzen heilende Eigenschaften. Wenn Sie wenig Platz im Garten haben, können Sie die Kräuter auch in Töpfen auf der Fensterbank, Terrasse oder am Balkon ziehen. Die meist sehr anspruchslosen Kräuterpflanzen kommen mit dem begrenzten Platz und wenig Pflege gut zurecht. Wir zeigen Ihnen, wie sie die Pflanzen am besten pflegen.

Petersilie

Glatt oder kraus, die beliebte Petersilie wird in verschiedenen Sorten angeboten. Was den Standort betrifft, ist jede Sorte relativ anspruchslos und gedeiht an sonnigen Plätzen wie auch im Halbschatten. Bei ausreichender Wasserversorgung und regelmässiger Düngung wird Petersilie bis zu 30 Zentimeter hoch. Die Erntezeit beginnt ab Juni und geerntet werden die Blätter. Hat die Blütezeit begonnen, ist die Pflanze verbraucht. Auf die Ernte der Wurzel müssen sie bis Herbst warten.

Basilikum

Basilikum bevorzugt besonders sonnige und geschützte Lagen und einen nährstoffreichen Boden. Die Pflanze ist eines der meist verwendeten Kräuter in der modernen Küche. Der bei uns übliche Basilikum ist sehr kälteempfindlich und nicht winterhart. Je luftiger der Standort, desto weniger anfällig ist die Pflanze für Schädlingsbefall. Petersilie, Rosmarin, Oregano und Bohnenkraut sind gute Nachbarn und regen das Wachstum des Krauts an. Zupfen Sie nicht einzelne Basilikumblätter ab, sondern schneiden Sie stets ganze Triebspitzen auf einer Länge von fünf Zentimetern ab.

Schnittlauch

Schnittlauch gedeiht gut auf leicht kalkhaltigem, feuchten und nährstoffreichem Boden und fühlt sich an halbschattigen wie auch sonnigen Standorten wohl. Achten Sie auf ausreichende Bodenfeuchtigkeit. Ernten können Sie das ganze Jahr über. Zum Überwintern stechen Sie im Herbst einzelne Horste aus und kultivieren Sie diese auf der Fensterbank in Töpfen. Salbei und Thymian harmonieren gut mit Schnittlauch, Petersilie und Schnittlauch vertragen sich hingegen überhaupt nicht. Nicht nur die dünnen, hohlförmigen Blätter des Schnittlauchs können Sie ernten, sondern auch die rosafarbenen und violetten Blüten. Diese sehen nicht nur besonders dekorativ aus, sondern enthalten auch viel Vitamin C.

Rosmarin

Der Rosmarin stammt aus dem Mittelmeerraum und bevorzugt einen vollsonnigen Standort. Er liebt es, regelmässig gegossen zu werden. Der duftende Strauch kann bis zu 80 Zentimeter hoch werden. Die aromatischen Nadeln können Sie die gesamten Sommermonate über ernten. Zum Überwintern holen Sie den Rosmarin am besten im Topf in das Haus. Gemeinsam mit Rosmarin können Sie im Topf oder Kräuterbeet Schnittlauch, Thymian, Salbei und Zitronenmelisse pflanzen.

Minze

Die robuste und pflegeleichte Minze ist mehrjährig und liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Achten Sie darauf, die Minze immer ausreichend zu giessen und die Erde feucht zu halten. Die aromatischen Blätter können Sie zwischen Juni und August ernten. Die Minze ist ein Teamplayer und verträgt sich mit allen anderen Kräutern. Da sie sehr wuchsfreudig ist, ist ein regelmässiger Beschnitt sinnvoll. Die mehrjährige Pflanze ist winterhart und kann im Freien bleiben.

Majoran

Der mehrjährige Majoran ist die kultivierte Form des wilden Oregano. Er bevorzugt einen sonnigen, warmen Standort. Wenn Sie ihn ab und zu düngen, fördern Sie das kräftige Wachstum. Die frischen Blätter ernten Sie vor und auch während der Blüte zwischen Juli und Oktober. Dill, Kerbel und Petersilie können mit dem nicht winterharten Majoran gemeinsam gepflanzt werden.

Oregano

Oregano, der südländische Verwandte des Majorans, ist aus der Mittelmeerküche nicht wegzudenken. Oregano braucht wie alle Südländer einen sonnigen, warmen Standort und muss ausreichend bewässert werden. Die Blüten schneiden oder zwicken Sie am besten ab, dadurch erzielen Sie einen üppigen Blattwuchs. Ernten Sie Ihren Oregano Anfang Juli, da ist das Aroma der Blätter am intensivsten. Sie können das Gewürzkraut mit Zitronenmelisse, Majoran, Thymian und Salbei gemeinsam pflanzen.

Salbei

Der anspruchslose mehrjährige Salbei liebt die Sonne und benötigt nur bei ausgeprägten Trockenphasen eine leichte Bewässerung. Düngen Sie den Salbei einmal im Frühling. Er blüht von Juni bis August. Kurz vor der Blüte ernten Sie die Blätter, da diese dann am meisten Aroma tragen. Zum Überwintern schützen Sie ihn mit Stroh vor Frost. Salbei ist ein Teamplayer und harmoniert mit allen Kräutern, ausser mit Dill.

Thymian

Thymian braucht viel Sonne und mag keine Staunässe. Er ist winterhart und kann das ganze Jahr über geerntet werden. In sandigen Boden wächst Thymian rasch an. Das Kraut fühlt sich zwischen Salbei, Oregano, Lavendel, Zitronenmelisse und Bohnenkraut sehr wohl. Oft sollten Sie Ihren Thymian nicht düngen. Es reicht vollkommen, wenn Sie der Gewürz- und Heilpflanze alle zwei Monate wenig stickstoffarmen Dünger zuführen.

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